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Katja Schindhelm

Pferde - Wegbegleiter und Seelentiere

Warum lieben wir Pferde und was verbindet uns mit ihnen? 

Pferde haben mich schon immer fasziniert. So lange ich denken kann, begeistern mich ihre Eleganz, ihre Kraft und Stärke ebenso wie ihre Sanftmut und ihre Ehrlichkeit.

Doch warum zieht es einen Menschen ausgerechnet zu dieser Tierart, wo es doch unendlich viele andere gibt?
Um dieser Frage näher auf den Grund zu gehen habe ich mich mit Tiersymbolik beschäftigt.
Welche spannenden Erkenntnisse ich bezüglich der Pferdeliebe hatte, könnt ihr hier lesen.

Bereits im Christentum, lange bevor Pferde domestiziert wurden, waren diese heilig für den Menschen. 
Klöster und Kirchen wurden erbaut an Stellen, an denen Pferde gescharrt oder sich gewälzt hatten. Diese Tiere waren ausnahmslos weiß und repräsentierten die Reinheit und die Verbindung zum Göttlichen.
Schwarze Pferde hingegen wurden mit dem Teufel in Verbindung gebracht (der Teufel wurde oftmals mit einem Pferdefuß dargestellt), so dass bereits in der Frühzeit die Dualität thematisiert wurde. 

Weiß = hell, Licht, Reinheit...
Schwarz = dunkel, Nacht, schmutzig...

Bei den Kelten galt das Pferd als Symbol unvorstellbaren Reichtums, von Stärke und Herrschaft aber auch der Aufopferung.

Die Germanen verehrten Pferde, vor allem Schimmel als „weise Pferde“, Mitwisser der Götter. Diese Tiere lebten in sog. Heiligen Hainen und deren Weisungen galt mehr als die der Priester und Pfarrer.

Die Griechen erachteten das Pferd sogar als unsterblich, übrigens als einziges Tier in der griechischen Mythologie.
Oft trugen Pferde die Namen von Heroen oder Göttern. 
Das berühmteste Pferd ist Pegasus, ein Schimmel mit Goldenen Flügeln, der mit seinem Hufschlag eine Quelle entstehen ließ, aus der Dichter und Denker tranken. Er brachte Blitz und Donner zum Göttervater Zeus und aus Dankbarkeit für seine Treue verwandelte dieser ihn in ein Sternbild, welches nach wie vor am Himmel sichtbar ist. 

In Indien gibt es ein Jahrtausende altes Wissen über die Symbolik der Tiere, überliefert in der sog. Panchatantra, einem Fabel- und Märchenbuch.
Das Pferd wird dort verehrt als „Träger des Helden“. Aus einem Pferd wird wieder ein Pferd und es wird bewundert für die Bewegung, den Eigensinn, die Eleganz und Schönheit. 

Im Schamanismus unterstützt das Krafttier Pferd dabei, folgende Eigenschaften in sich selbst zu integrieren:  
• Lebenskraft
• Freiheitsdrang 
• Reichtum

In allen Kulturen wird das Pferd verehrt als Helfer, der für Erleichterung der Arbeit sorgt, gewisse Lasten trägt und Zeit spart. Durch die ersparte Zeit in der Fortbewegung erlaubt das Pferd Reichtum.
Diese herrlichen Tiere sind also unsere Diener. Das besondere daran ist, dass Pferde freiwillig, aufgrund ihrer Sanftmut und Weisheit uns gegenüber gehorsam sind, obwohl sie uns, wenn sie ihre Kraft und Stärke einsetzen würden, körperlich deutlich überlegen wären. 

Zusammenfassend haben Pferde folgenden Charakter:
• Freiheitsdrang
• Freiwilliger Gehorsam, verbunden mit dem Wunsch nach einer Einheit mit dem Menschen
• Kraft, Stärke und Eleganz
• Feiner Instinkt als Fluchttier
• Aufbau einer mentalen Verbindung zum Menschen
• Ungeduld
• Verträgt keine Einsamkeit als Herdentier
• Neigung zu Starrsinn und überschießenden Reaktionen

Meine Erfahrung als ganzheitlich arbeitende LebenskraftWerkerin zeigt, dass auch Pferdebesitzer genau diese Eigenschaften in sich tragen, bewusst oder unbewusst. 
Die Seelenverbindung zum (eigenen) Pferd ist sehr stark, so dass das Tier uns in Zeiten unseres Lebens begleitet, in denen wir wachsen und uns selbst begegnen (sollen).

Doch woran kann ich das erkennen?

Pferde sind starke Spiegel für uns und haben sehr feine Sinne. Jeder, der mit Pferden arbeitet weiß, dass die Vierbeiner auf kleinste Signale reagieren und bereits, wenn wir in den Stall kommen, wissen, wie es uns geht. 
Und nicht nur das. Auf Seelenebene treten immer Tiere in unser Leben, die eine Aufgabe bei uns haben. Entweder sie möchten uns auf etwas hinweisen, oder uns eine Last abnehmen.

Oftmals werden unsere Lieblinge krank, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass wir bestimmte Themen in unserem Leben näher anschauen sollten. Häufig sind dies Dinge, die im Unterbewusstsein ‚gespeichert‘ sind und uns in unserem Weiterkommen blockieren.

Im Laufe der Zeit konnte ich ein Muster hinter den Erkrankungen der Pferde und der Lebensthemen der Besitzer erkennen.

• Blockaden im Bewegungsapparat z.B. Arthrose, Hufrehe etc. = Bewegungslosigkeit. Starre im Leben
• Entzündungen und schlecht heilende Wunden = tiefe Seelenverletzungen
• Stoffwechselerkrankungen des Pferdes = Unstimmigkeiten im Umfeld
• Hauterkrankungen und Allergien = Schutz vor äußeren Einflüssen 

Natürlich sind die oben genannten Themen „nur“ Überbegriffe für die unterschiedlichsten Thematiken. 

Durch einen Tierisch-menschlichen Spiegelblick und/oder eine LebenskraftBeratung ist es möglich, die individuelle Problematik sichtbar zu machen und eigene Themen zu lösen. 
Mit Hilfe meiner Wahrnehmung kann ich außerdem erkennen, welche Rolle das Tier spielt und was es zu sagen hat. 
Durch diese ganzheitliche Betrachtung der Situation wird es möglich, sowohl dem Vierbeiner als auch seinem Besitzer nachhaltig zu helfen. 
Wenn der Halter sich seinen Themen stellt, dann können Mensch und Tier auf tieferer Ebene heilen.

Möchtest auch du gerne wissen, was dir dein Pferd zu sagen hat, warum es körperliche Beschwerden hat oder welche Aufgabe es in deinem Leben erfüllt?
Dann vereinbare gerne einen Termin und wir schauen uns deine Verbindung zu deinem Seelenpferd an.

Deine Katja

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