Blogbeiträge
Katja Schindhelm
Fellnasengeflüster - der etwas andere Weg zum Verständnis
Tierkommunikation: Mehr als Gedankenlesen
Kennst du das? Das Telefon klingelt und schon bevor du den Hörer abnimmst, weißt du wer am anderen Ende der Leitung ist. In der Tierkommunikation gehen wir noch einen Schritt weiter: das Wahrnehmen des tierischen Wesens mit allen Sinnen statt.
Tierkommunikation ist Wahrnehmung mit allen Sinnen
Mit Hilfe eines Fotos und des Namens deines Lieblings nehme ich Kontakt auf. Sobald die „Verbindung“ steht, ist es mir möglich, die Welt aus Sicht und durch die Sinne deines Tieres zu erleben.
Meine Augen sehen aus seiner Perspektive, ich spüre seine Empfindungen und rieche, schmecke und höre auf seine Art und Weise.
Durch die erweiterte Wahrnehmung ist es mir möglich, Blockaden und Erkrankungen direkt zu spüren und zu erfahren. Dies ist ein sehr wertvoller Hinweis für dich, vor allem bei ungeklärten Beschwerden.
Beispiele aus der Praxis
Eine Katze mit Stimmproblemen, deren Miauen eher einem Krächzen glich, hat mir erzählt, dass sie nicht richtig miauen kann. Als Diagnose vom Tierarzt wurde dann Stimmbandentzündung festgestellt.
Ein Pferd, welches plötzlich vor jedem Sprung gescheut hat, obwohl es sonst in jeder Situation über jedes Hindernis flog. Ich spürte körperlich eine Blockade zwischen dem 4. und 5.Halswirbel, die anschließend von einer Osteopathin behoben werden konnte. Danach sprang er wieder mit so viel Elan und Freude wie vorher.
Fragen als Türöffner
Im Rahmen der Kommunikation ist es möglich, dem Tier Fragen zu stellen, die wichtig sind für das Verständnis untereinander. So kann mir das Tier beispielsweise von seinem Alltag erzählen, mir Vorlieben und Abneigungen zeigen oder mir Einblicke in sein tiefstes Inneres geben.
Tierkommunikation bei Verhaltensproblemen
Besonders interessant ist die Tierkommunikation bei Verhaltensproblemen der Tiere ohne erkennbare organische Ursachen.
Hier möchte ich vor allem die sog. Protestpinkler-Katzen ansprechen.
Die Aussagen, warum gepinkelt wird, sind sehr verschieden. Von „das Einstreu piekst“ bis hin zu „das Klo steht an falsche Stelle“ hat jede Katze ihr eigenes Weltbild.
Ein Kater hat z.B. auf die Frage, warum er immer in die Badewanne kackt, argumentiert: „Weil das besser zu reinigen ist als auf dem Teppich.“ Das Katzenklo nutzte er nicht, weil es ihm darin zu eng war.
Der Besitzer hat daraufhin den Deckel entfernt und der Kater hatte freie Sicht beim Geschäft erledigen und nie mehr die Badewanne dafür missbraucht.
Tierkommunikation bei Entscheidungsprozessen
Hilfreich ist die Tierkommunikation auch bei Entscheidungsprozessen bezüglich der Aufnahme eines (weiteren) Tieres. Vor allem bei Hunden aus dem Tierschutz, deren Vergangenheit nicht bekannt ist, kann mit einem Gespräch von Hund zu Mensch Licht ins Dunkel gebracht werden. Diese Informationen erleichtern den Umgang mit- und das Verständnis füreinander.
Tierkommunikation im Alter und im Sterbeprozess
Bei alten Tieren kann die Tierkommunikation dabei helfen, den letzten Willen des Tieres zu erfüllen. Es gibt Vierbeiner, die bitten ihre Besitzer um Erlösung. Andere wiederum möchten den Tod bewusst erleben und bitten ihren Menschen um Begleitung.
Ich konnte feststellen, dass bei allen Haltern Erleichterung spürbar war, dem Tier die Entscheidung überlassen zu können.
Das Gespräch
Die als Bild, Geruch, Wort, Ton oder Emotion erfahrenen Gedanken und Gefühle des Tieres bringe ich in Form eines Protokolls auf das Papier. Dies hat den Vorteil, dass du dir das Gespräch in aller Ruhe und mehrmals durchlesen kannst.
Im Anschluss daran führe ich ein persönliches Gespräch mit Herrchen und Frauchen.
Für mich ist die Tierkommunikation ein wunderbarer Weg, Mensch und Tier die Möglichkeit zu bieten, sich mit allen Sinnen besser aufeinander einlassen zu können und miteinander glücklich zu sein.
Wenn du Fragen dazu hast, eine Tierkommunikation mit deinem Liebling buchen oder selbst das Fellnasenflüstern erlernen möchtest, dann melde dich herzlich gern bei mir.