Kaluna-Blog

Katja Schindhelm

Kennst du deine "Big five for live"? - Ein Buch voller Überraschungen

Dieses Buch "The big five for life" von John Strelecky, ist mir vor vielen Jahren auf magische Weise über den Weg gelaufen. Ich war in einem Buchladen und mich zog es wie an einem unsichtbaren Faden hin zu dem Tisch, auf dem es ausgelegt war. Obwohl ich weder den Autor kannte noch eine Vorstellung davon hatte, welchen Inhalt es enthielt, musste ich es einfach kaufen.

Sowas ist mir übrigens früher oft passiert. Im Nachhinein weiß ich auch, warum mich das Universum, Gott, meine geistigen Helfer oder wie immer du sie auch nennen magst, mit der Nase darauf gestupst haben.

Zwei dieser lebensverändernden Bücher waren:


Was die beiden mit meinen 'Big five for life' zu tun haben, erklär ich dir später.

Ein Satz, der mein Herz berührte

Aber zurück zum Thema. Ein Satz in diesem Buch berührte mich tief im Herzen und beschäftigte mich eine Zeit:


"Ist heute ein guter Museumstag?"


Stell dir vor, jeder Tag in deinem Leben ist ein leeres Zimmer in einem Museum. Du kannst ihn gestalten, wie du willst. Wenn du gestorben bist, dann wird das Museum für Gäste geöffnet, die dich nicht kannten.


Wie möchtest du, dass die Menschen dein Museum erleben?

Trist und grau und langweilig?

Oder bunt, abwechslungsreich und voller intensiver Lebensmomente?


Die Entscheidung liegt bei dir. Es ist deine Wahl, wie du deine Räume gestaltest!



Diese Aussagen gingen so tief, dass ich das Buch verschlang und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.


Ein kleiner Überblick zum Buch

Ich möchte dir nicht den ganzen Inhalt des Buches erzählen – du kannst es ja selbst lesen – nur ein kleiner Überblick.


Es handelt von einem Geschäftsmann, dessen Unternehmen wahnsinnig erfolgreich sind. Sein Geheimnis: Er stellt nur Mitarbeiter ein, deren "Big five for live" mit den Unternehmerwerten und Zielen übereinstimmt.


Denn wie könnte man produktivere Mitarbeiter finden, als die, die ihre Arbeit mit Leidenschaft machen und vielleicht sogar ihre eigenen Lebensträume und Hobbys darin einflechten dürfen?!


Kannst du die Tiefe und die Magie hinter diesen Worten schon spüren?


Der Weg zu meinen Big five for life - FOKUS

Um deine fünf Ziele, Wünsche oder Werte zu finden, braucht es ein Wort mit fünf Buchstaben. Ob das so im Buch steht, kann ich dir nicht sagen. Das ist die Art und Weise, wie ich die Aufgabe umgesetzt habe.

Nutze gern deine eigene Inspiration, um dein Wort für deine Big five zu finden.


Mein Wort stand eines Tages während des Ausmistens im Pferdestall glasklar vor meinem inneren Auge: FOKUS.


Okay, Fokus. Doch was sind jetzt die großen fünf, die dahinterstecken?


Meine Leidenschaft für das sogenannte Namens-Scrabble habe ich dir bereits in dem Blogbeitrag "Die Geburt von KALUNA - Ein neues Kapitel beginnt" verraten.


Also legte ich los und begann intuitiv zu schreiben:


  • Freiheit im Tun und Sein
  • Ordnung schaffen im System
  • Kreativität leben
  • unterrichten
  • schreiben


Ich war erstaunt, verblüfft und verwundert zugleich. Denn ich wusste, diese 'Big five' sind von meiner Seele durch die Hand auf das Papier geflossen.


Ich war tief berührt und erfüllt. Gleichzeitig spürte ich eine Unsicherheit, wie ich dies ins Leben integrieren und umsetzen sollte?


Der Zettel wanderte in eine Schublade und dort lag er jahrelang unberührt und unbeachtet.



Der Alltag sorgte dafür, dass der FOKUS zwar im Hinterkopf blieb, jedoch zuerst wenig Raum in meinem Leben bekam. Erst bei einem Umzug fiel er mir wieder in die Hände und ich was erstaunt, wie sehr sich meine Ziele geformt hatten. Ohne, dass ich bewusst darauf hingearbeitet hatte oder aktiv Entscheidungen diesbezüglich getroffen hatte.



Die Freiheit, ich selbst zu sein

Freiheit war für mich schon immer wichtig. Ich konnte und wollte mich nie in Formen pressen lassen oder einfach funktionieren. Ich war schon immer ein Freigeist mit spontanen Ideen.


Auf andere wirkte dies oft strukturlos und chaotisch. Für mich nahm es den Druck raus, perfekt sein zu müssen.


Diese Freiheit ist für mich mittlerweile zum höchsten Gut geworden. Denn ich habe gelernt, meinem eigenen Pfad zu folgen. Das zu tun, was sich für mich richtig und stimmig anfühlt. Unabhängig von Konventionen, den Erwartungen anderer oder Grenzen des Verstandes.


Ordnung schaffen im Innen und Außen

Ordnung schaffen im System ist in der Zwischenzeit zu meiner täglichen Arbeit geworden. Begonnen hat es mit dem oben genannten Buch "Blick in die Pferdeseele", welches mir übrigens beim Entrümpeln nach Feng Shui nach längerer Dekorationszeit im Bücherregal wieder in die Hände gefallen ist.


Wie sagt man salopp: "Und schon wird ein Schuh daraus." – aus der magischen Anziehungskraft dieser beiden Bücher.


Ich machte eine Weiterbildung zur Systemischen Tieraufstellerin und eine Ausbildung zur medialen Lebensberaterin und Heilerin.


Ich lernte, Verstrickungen zu lösen, in verschiedene Ebenen zu blicken und so Ordnung im Inneren zu schaffen.



Vor kurzem habe ich ein neues Feld entdeckt, das mir wahnsinnig viel Freude bereitet und das gerade noch wachsen darf. Eine Begleitung für alle, die "tierisch-magisch entrümpeln" möchten.


Kreativität als Seelenausdruck

Auch die Kreativität hat über die Jahre mehr Raum bekommen. Ich habe angefangen, Gedichte und Bücher zu schreiben. Ich habe drei Kartensets kreiert und die Naturfotografie und Nature Art für mich entdeckt.


Jedes meiner Seminare und Begleitungen enthält ein kreatives Element und ich liebe die Kunstwerke, die entstehen, wenn wir mit unserem ureigenen Talent verbunden sind.


Unterrichten – ein Kindheitstraum wird wahr

Unterrichten war schon immer ein Thema für mich. Schon als kleines Kind wollte ich Lehrerin werden. Oder Tierärztin. Die beiden Berufswünsche wechselten einander ab.


Zumindest so lange, bis ich feststellte, dass meine schulischen Leistungen entweder den Traum platzen ließen oder eine jahrelange Warteliste bedeuten würden, um zum Studium zugelassen zu werden.


So wurde ich Dipl. Oec. troph. Etwas ganz anderes, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellte und das Fundament für meine weitere berufliche Laufbahn und meine Berufung darstellt.


Nach dem Studium wollte ich in Heimatnähe bleiben. Dort war man zu der Zeit mit meinem Titel überfordert oder ich war überqualifiziert für die angebotenen Jobs.

So führte mich der Weg in die Pharmazie. Ich wurde Pharmaberaterin. Rückblickend auch ein Meilenstein für meine Big five.


Der Außendienst bot mir sehr viele Freiheiten. Ohne es zu merken, begann ich mit dem Unterrichten.

In der Naturheilkunde galt es, komplexe Zusammenhänge kurz, einprägsam und verständlich zu erklären. Dieses Wissen kam mir später zugute.


Ich konnte Tierbesitzern mit einfachen Worten die Problematik der Erkrankungen näherbringen.

Irgendwann entwickelte sich der Wunsch, mein Wissen und meine Erfahrung weiterzugeben. So begann ich, dies zu unterrichten.



Mein Kindheitstraum, Lehrerin zu werden, hatte sich still und leise erfüllt. Zwar nicht, wie erwartet, sondern auf wundervollen Umwegen, die alle richtig und wichtig waren, um meine Berufung zu finden.


Schreiben als Seelenauftrag

Ich erinnere mich, dass ich schon als Kind gern ausgedachte Geschichten aufgeschrieben habe. Allerdings wurde mir diese Freude im Deutschunterricht genommen. Denn mein Schreibstil wurde eher als ungenügend bewertet.


Ich dachte immer, mein Satzbau ist zu kompliziert, meine Grammatik falsch und die Themen uninteressant.


Erst lange Zeit später begann ich einfach, ohne Vorwarnung und aus dem Bauch heraus, Gedichte zu schreiben. Sie flossen durch meine Finger, ohne dass ich mich anstrengen musste. Die Worte waren einfach da.


Auch bei den Tierkommunikationen überlegte ich nicht. Ich schrieb einfach alles, ohne nachzudenken oder abzuändern, auf.


Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich mit meiner Hündin Gassi ging und in einem Gespräch mit meinem verstorbenen Seelenpferd von ihm die Botschaft erhielt, ich solle ein Buch schreiben über unsere Verbindung.


Er schickte mir die Namen, die ich verwenden sollte und das gesamte Inhaltsverzeichnis. Nach seiner Inspiration schrieb ich und schrieb und schrieb, bis der Kopf leer war und mir die Finger wehtaten.

Nach einer Woche hatte ich einen Roman fertig geschrieben.


Was während dieser Zeit mit mir passierte, war magisch. Ich durfte wichtige Meilensteine in meinem Leben noch einmal Revue passieren lassen und mir über vieles bewusst werden.


Es folgten weitere Bücher, die dir als Leitfaden dienen sollen, deiner Wahrnehmung zu vertrauen und die Verbindung zu deiner Fellnase zu stärken.


Während ich diese Zeilen schreibe, wird mir bewusst, welche Kraft darin steckt, sich über das Schreiben auszudrücken. Und dass dieser "Big one for live" ein Seelenauftrag für mich ist.


Denn ich schreibe nicht, um dir zu gefallen. Ich schreibe für mich. Um meine Gedanken auszudrücken, meine Gefühle zu verarbeiten und mich mit mir und meinem höheren Selbst zu verbinden.

Wenn ich dich damit inspirieren kann, umso besser.


Die 'Big five' als Lebensbegleiter

Gerade spüre ich, wie mich mein FOKUS über Jahre hinweg begleitet hat.


Meinen Weg zu finden. Mich geleitet hat, mich zu erinnern.

Zu erinnern, wie wichtig es ist, einen Leitstern im Leben zu haben. Eine innere Ausrichtung, der ich bedingungslos vertraue und die in schwierigen Zeiten mein inneres Licht behütet und anfeuert.


Was ist mit dir? Hast du deine 'Big five for life' schon gefunden?