Räuchern für die Seele -
Entspannung für die Sinne
Ein intuitiver Zugang zu Pflanzen, Düften und Körperwahrnehmung
Warum ist gerade in der dunklen Jahreszeit das Räuchern in aller Munde ?
Gerade weil in der Vorweihnachtszeit und den darauffolgenden Raunächten das Räuchern traditionell schon immer eine besondere Rolle gespielt hat. Menschen haben sich seit jeher bewusst mit dem fast vergangenen Jahr, den eigenen Themen und der Verbindung zwischen den Welten auseinandergesetzt.
Räuchern und Reinigen war und ist gerade jetzt wieder stark im Fokus.
Doch es geht mir nicht darum, aus dem Räuchern eine Wissenschaft zu machen. Ich möchte dich vielmehr dazu ermutigen, deinem Bauchgefühl zu folgen, Veränderungen in deinem Körper wahrzunehmen und während du räucherst, bewusst dein Inneres und dein Umfeld zu reinigen.
Wie wirkt Räuchern eigentlich auf die Seele?
Beim Räuchern von Kräutern, Harzen, Rinden, Nadeln oder anderen Pflanzenteilen trennt sich der materielle Körper der Pflanze von ihrer
Essenz. Es entstehen
ätherische Öle und feinstoffliche Energien – auch bekannt als
Pflanzen-Devas.
Diese Inspirationen werden eingeatmet und gelangen direkt ins limbische System, dem Bereich unseres Gehirns, der verantwortlich ist für:
- Entstehung und Verarbeitung von Gefühlen
- besonders Angstreaktionen
- Speicherung von Erinnerungen
- Motivation & Instinkt
- Regulation des autonomen Nervensystems
Räuchern ist also
keine esoterische Spielerei, sondern die
älteste Form der Aromatherapie. Düfte haben nachweislich Einfluss auf körperliche Prozesse.
Vielleicht liebst du Düfte genauso wie ich. Du wählst sie intuitiv – ohne erklären zu können, warum. Und genau dort beginnt die Magie.
Unser ältester Sinn: der Geruchssinn
Vielleicht kennst du Sprüche wie
"Ich kann dich nicht riechen."
"Das stinkt zum Himmel!"
"Immer der Nase nach!"
Düfte verbinden uns mit immateriellen Welten. Wir können uns ihnen gedanklich nicht entziehen – außer wir halten uns die Nase zu, und na ja … dann entsteht irgendwann ein ganz anderes Problem. 😉
Eine kleine Übung zur Körperwahrnehmung
Bevor ich dir konkrete Tipps zum Räuchern an die Hand gebe, möchte ich dich einladen,
in dich und deinen Körper hineinzuspüren.
Rieche an einem Duft und achte dabei auf deine körperliche Reaktion und die Emotionen, die in dir hochsteigen.
- Wo fühlst du Leichtigkeit?
- Wo Spannung?
- Wie und wo nimmst du „belastendes" im Körper wahr?
Schnapp dir gern einen Stift und einen Zettel und schreibe alles auf.
Diese Wahrnehmung ist die Basis.
Denn dein Körper lügt nie. Je besser du damit verbunden bist und je intensiver du dies spüren und fühlen kannst, desto feiner wird dein Bauchgefühl. Dieses ist das
Lexikon deiner inneren Wahrheit.
Räuchern für die Seele: Wirkung von Pflanzendüften
Jetzt möchte ich dich mitnehmen in die faszinierende Welt der Pflanzendüfte. Diese Fakten waren mir selbst lange unbekannt und haben mir einen neuen Zugang eröffnet. Und du bist heute einer der ersten Menschen, mit dem ich diese Aha-Momente teile.
Was Düfte im Körper auslösen
Der Duftforscher
Prof. Dr. Haat, Uni Bochum, konnte nachweisen, dass Duftstoffe (nicht nur beim Räuchern) direkt das limbische System erreichen – noch bevor unser Verstand aktiv wird.
Es werden biochemische Prozesse ausgelöst wie:
- Regulation des Nervensystems
- Ausschüttung von Hormonen
Und über die
Intention beim Räuchern können energetische Themen geklärt werden. Seit Jahrtausenden ist überliefert, welche Pflanzen welche Wirkung haben.
Fremdenergien, Resonanz & Aura – ein anderer Blick
Holistisch gesehen sind wir alle miteinander verbunden. Was wir als „Fremdenergie“ wahrnehmen, geht in Resonanz mit etwas in uns.
Wie Farben auf einem Bild, die miteinander harmonieren – oder eben nicht.
Energien, die wir als störend empfinden, verbinden sich trotzdem mit unserer Aura und lösen Gefühle aus. Räuchern wirkt wie ein Lösungsmittel, ein Übermalen oder ein Neuausrichten des Farbtons.
Räuchern
vertreibt nicht primär Energien im Außen, sondern bringt
Körper, Geist und Seele wieder in Einklang.
Ein persönlicher Moment
Während ich diese Zeilen schrieb, nahm ich plötzlich den beißenden Geruch von Lack wahr. Ohne ersichtliche Quelle.
Mein Hell-Geruchssinn wurde aktiv, ich atmete tief durch und spürte Erleichterung – ohne wissen zu müssen, was genau geschah. Mein limbische System hatte reagiert, ich spürte eine tiefe Entspannung und meine Aura fühlte sich klarer an.
Intuitives Räuchern – mein Weg
Für mich ist die
Intention wichtiger als das Räucherwerk selbst.
Frage dich vor jeder Räucherung:
Was möchte ich erreichen? Achte auf den Impuls, der dir als erstes in den Sinn kommt.
- Entspannung
- Harmonie
- Konzentration
- Reinigung
- spirituelle Vorbereitung
- Tradition
- oder etwas ganz anderes
Jahrelang habe ich für meine Räucherzeremonien ausschließlich PaloSanto, das Heilige Holz, und weißen Salbei benutzt. Dies hatte für mich vor allem praktische Hintergründe: ich konnte beides in die Hand nehmen und damit munter in den Räumen herumspazieren.
Seit ein paar Jahren habe ich auch den Vorteil des Räucherns mit Kohle entdeckt.
Es begann bei einem Spaziergang mit dem Hund: Eine Beinwell-Pflanze zog mich magisch an. Sie sendete mir ihre Impulse: vier Blätter-trocknen-Räuchern. Ich kam ihrem Wunsch nach, pflückte vier Blätter und bedankte mich bei ihr. Zuhause angekommen legte ich die Blätter zum Trocknen hin.
Zwei Tage später riefen mich verletze Bäume im Wald und wiesen mich an, Harztropfen zu sammeln. Nur die, die sie mir freiwillig geben würden. Ich nahm den Hundekotbeutel und begann zu sammeln. Du glaubst gar nicht, wie viele Bäume ich in diesem Augenblick wahrnahm, die mich gerufen haben.
Innerhalb kürzester Zeit war das Tütchen halbvoll. Dies reichte den Bäumen anscheinend, denn keiner war mehr bereit, mir sein Harz freiwillig zu überlassen.
Die Antwort, weshalb ich dieses Harz sammeln sollte, kam kurze Zeit später, als ich im Auto saß. Der Wunsch der Bäume war es, für ihre Heilung zu bitten, indem ich ihr Harz in Kombination mit den Beinwellblättern räuchere. Ich war baff und gleichzeitig tief berührt über die Weisheit der Pflanzen und das Vertrauen, das sie in mich hatten.
Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie besonders diese Räucheraktion war. Seit dieser Zeit rufen mich immer mal wieder Pflanzen, die mir ihren 'Auftrag' durchgeben oder mir zeigen, mit welchen Qualitäten sie mir beim Räuchern zu Seite stehen.
Diese Art der Kommunikation klappt jedoch nur, weil ich die feinen Signale meines Körpers gut kenne und genau spüre, aus welcher Quelle Informationen kommen.
Deshalb ist es mir so wichtig, dir erst einmal bewusst zu machen, dass auch du die Reaktionen deines Körpers spüren lernst und in Verbindung zu ihm gehst.
Mein Impuls für dich
Trau dich zu experimentieren.
Nutze verschiedene Räuchermaterialien und Räucherarten. Spür immer wieder in dich hinein und beobachte die Reaktionen deines Körpers.
Sei dir sicher, dass sich beim Räuchern genau das zeigt und löst, was gesehen und gelöst werden darf. Zu deinem höchsten Wohl!
Ich wünsche dir eine wundervolle Vorweihnachtszeit voller Aha-Momente, Leichtigkeit und Lebensfreude.